Der Bitcoinverbot-Adventskalender 

Larry Fink, CEO von BlackRock, rettet Bitcoin
Mitte 2022 stürzte der Kryptomarkt ein, doch BlackRocks Bitcoin-Spot-ETF-Antrag im Oktober 2023 und dessen Genehmigung Anfang 2024 lösten gewaltige Nachfrage aus und pushten den Bitcoin-Kurs. Trumps Machtübernahme Ende 2024 brachte den nächsten Schub.

Die Bitcoin-Bewegung entstand als Gegenentwurf zu staatlicher Geldpolitik, doch heute setzt sich die Bitcoin-Lobby gezielt bei Zentralbanken und Regierungen für eine Steigerung der Nachfrage ein, um den Bitcoin-Kurs zu erhöhen.
In der Schweiz scheiterte 2021 eine erste Volksinitiative, Bitcoin als Reserveasset in der Verfassung zu verankern;...

Im März 2025 unterzeichnete Donald Trump die Executive Order "Strategic Bitcoin Reserve", die beschlagnahmte Bitcoins in einem staatlichen Depot als "digitales Gold" sichert und deren Verkauf verbietet. Die US-Regierung besitzt bereits rund 200.000 Bitcoins im Wert von über 17 Milliarden Dollar.

Das Bitcoin-Halving halbiert regelmäßig die Belohnung für Miner, wodurch der Energieaufwand zum Schürfen neuer Bitcoins steigt und die maximale Menge von 21 Millionen Coins erst 2140 erreicht wird – statt bereits 2016 ohne diesen Trick.

Im Februar 2025 verlor die Kryptobörse Bybit durch einen Cyberangriff der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe 1,46 Milliarden US-Dollar. Der Bitcoin-Kurs brach um fünf Prozent ein. Die Täter gehörten zur Lazarus-Gruppe, Teil des nordkoreanischen Geheimdienstes. Das Land erzielt mit solchen Angriffen ein Drittel der Deviseneinnahmen, finanziert sein...

In der Volksrepublik China herrscht seit Sommer 2021 ein Krypto-Verbot. Begründung: Gefährdung der Finanzordnung, Vermeidung krimineller Aktivitäten. Globaler Impakt des Verbots: Chinas Anteil an der Bitcoin-Hashrate (Minig) sank von 75 % 2019 auf 0 % 2021. Die CO₂-Bilanz des globalen Mining verschlechterte sich durch die Flucht aus China noch...

Seit 2019 liefert der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) neutrale Daten zum Stromverbrauch von Bitcoin. Während Kritiker den hohen Energiebedarf – aktuell rund 200 TWh/Jahr (0,67 % des weltweiten Verbrauchs) – als Klimarisiko sehen, relativieren Befürworter die Auswirkungen. Viele andere Kryptowährungen kommen ohne den...

Mit der Richtlinie "Markets in Crypto-Assets" (MiCA) gilt seit 30. Dezember 2024 ein Regelwerkt für den Umgang mit Kryptowerten. Leider verzichtet die MiCA auf ein Handelsverbot für energieintensive Proof-of-Work-Coins wie Bitcoin – stattdessen gelten strengere Transparenz-, Lizenz- und Nachhaltigkeitsvorgaben für Anbieter und Nutzer.

Am 9. Januar 2024 genehmigte die US-Börsenaufsicht SEC erstmals nach jahrelangen Anläufen den Bitcoin Spot ETF – vorangetrieben durch den weltgrössten Vermögensverwalter BlackRock. Ein Hack des SEC-Accounts sorgte dabei für Aufsehen und Kursschwankungen.

Im Sommer 2021 bezeichnete Donald Trump Bitcoin als "Betrug" , im Wahlkampf 2024 versprach, er – unterstützt von über 260 Millionen Dollar Spenden aus der Krypto-Lobby - die USA werde "globales Krypto-Zentrum". Nach der Wahl besetzte Trump Schlüsselpositionen mit Krypto-Befürwortern und setzte ihre Forderungen durch.